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Vlothoer Personen und Persönlichkeiten

 

Stichwort Martha Kleemeier über 100 Jahre

Die gebürtige Valdorferin ist die älteste Einwohnerin in der Stadt Vlotho

Martha Kleemeier, geb. Kix, wurde am 3. April 1913 im Valdorfer Ortsteil Wehrendorf Nr. 68 geboren. Schon in jungen Jahren musste sie Verantwortung übernehmen. Nach dem frühen Tod der Mutter hat sie auf dem elterlichen Bauernhof mit angepackt und die jüngeren Geschwister versorgt.

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In diesem Wohnhaus (Baujahr 1898) an der Salzuflener Straße, das später umgebaut wurde, lebte Frau Kleemeier, bis sie im Mai 2010 ins „Simeonsstift“ zog.


Martha Kleemeier freut sich über die Käsemandarinen-Sahnetorte, die ihre Tochter Christel zum 107. Geburtstag brachte. Martha Kleemeier wurde 110 Jahre alt.

Heute bewirtschaften Marion und Dr. Eckhard Neddermann und ihr Sohn diesen Hof im Windfeld Nr. 15. In ihrer Schulzeit besuchte sie die zweitälteste Schule Valdorfs, die Zwei-Klassen Schule Wehrendorf, unterhalb des Eiberges. Später hat sie mit ihrem Ehemann Heinrich in Valdorf-West Nr. 191 ein Haus umgebaut und bezogen. In dieser Ehe bekam sie vier Kinder. Zwei Söhne, Siegfried und Gerhard, die bereits verstorben sind und die beiden Töchter Hanna und Christel. Als ihr Ehemann Heinrich im Februar 1993 verstarb, wurden die Lebensjahre einsamer. Im Mai 2010 entschied sie sich, ins Altenheim „Simeonsstift“ nach Valdorf zu wechseln, wo sie auch heute noch ihren Lebensabend verbringt. Die geistig noch sehr rüstige Bewohnerin gestaltet ihren Tagesablauf, wenn auch mit etwas Hilfe, weitgehend allein. Martha Kleemeier hat in ihrem langen Leben den Ersten und Zweiten Weltkrieg miterlebt und nun kommt noch in diesem Jahr (2020) die weltweite Corona-Krise hinzu. Martha Kleemeier starb am 16. August 2023.

Text: April 2020

malz-arzt-personenStichwort Dr. med. Ulrich Malz

Ein Hausarzt der alten Art

Seine Schulzeit hatte Ulrich Malz (geb. 1925) in der Bürgerschule und in der „Höheren Stadtschule" in Vlotho begonnen und war dann in Bad Oeynhausen zur Oberschule gegangen. Nach dem Abitur in Bad Salzuflen studierte er in Passau, Münster und Tübingen Medizin, wo er sein Staatsexamen ablegte und zum Dr. med. promovierte. 1959 übernahm Dr. med. Ulrich Malz die Praxis von seinem Vater im alten  Fachwerkhaus in der Langen Straße.

23 Jahre praktizierte er in dem schönen alten Fachwerkhaus, dem er, wie schon sein Vater, von Herzen zugetan war und das über Jahrhunderte bis 1919 als Kaufmannshaus gedient hatte. 1982 wurde die Praxis in den Neubau verlegt, wo bis 1972 das Lagerhaus stand.

Bis 1996 war er dort als Arzt für Allgemeinmedizin tätig und war noch ein Hausarzt der alten Art, auf den sich die Patienten verlassen konnten. Mit 71 Jahren übergab er die Praxis an seinen Sohn Henrich.

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Einen ausführlichen Artikel über die Kaufmans- und Arztfamilie Malz finden Sie auf der Seite > Lange Straße <. malz-arzt-pers-langestr-info

rotstock-startbild-rudolfStichwort Dr. med. Rudolf Rotstock

Ein Arzt mit Herz

Rudolf Karl Ferdinand Rotstock wurde am 2. November 1894 in Berlin geboren. Seine Eltern waren der Regierungsrat Max Rotstock (*1865 †1947) in Berlin und seine Frau Martha, geborene  Kodlin (*1873 †1954).

Am 19.Februar 1914 bestand er das Abitur, dann begann er in Berlin ein Studium der Medizin. Vom 10. August 1914 bis 31. Januar 1919 hat er am 1. Weltkrieg teilgenommen, zum Teil an der westlichen Front.

Dann führte er sein Studium an der Friedrich-Wilhelm-heute Humboldt-Universität weiter, die praktischen Arbeiten und Übungen wurden an der Charité ausgeübt. Ostern 1922 bestand er das Staatsexamen.

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oberhaus-passfoto1962Stichwort Pfarrer Heinrich Oberhaus

Pfarrer an der St.Stephans-Kirche von 1938 bis 1973

Pfarrer Heinrich Oberhaus wurde am 18.11.1905 in Soest geboren. Nach Ablegung der Reifeprüfung wollte er zunächst Sportlehrer werden. Nach bestandenem Examen studierte er dann aber Theologie. Nicht zuletzt sein Konfirmationsspruch (Psalm 32,8) hatte ihn zu diesem Entschluss bewegt: „Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du wandeln sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.“ Dieses Wort bestimmte von nun an seinen weiteren Lebensweg.

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marten-passbildStichwort Friedrich Marten

Ehemaliger Valdorfer Ortsvorsteher

Friedrich Marten, geb. am 1. September 1935, ist in Wehrendorf aufgewachsen. Seine Eltern betrieben dort eine Landwirtschaft im Nebenerwerb. Seinen Traumberuf als Förster konnte er in den schweren Zeiten nach dem Krieg nicht erlernen und wurde Tischler. 1960 legte Friedrich Marten seine Meisterprüfung ab. Als Abteilungsleiter arbeitete er später in verschiedenen Möbelfabriken. Von 1969 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1997 war er in der Arbeitsvorbereitung der damaligen Sitzmöbelfabrik Schröder & Henzelmann in Uffeln beschäftigt.

Der bodenständige Tischlermeister setzte mit voller Tatkraft seinen erlernten Beruf ein, um sein Dorf zu verschönern. „Mit dem wunderschönen Werkstoff Holz fühle ich mich verbunden", beschrieb er die Hingabe an seinen Beruf.      Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

meyerStichwort Wilhelm Meyer Verleger

Wilhelm Meyer war ein Zeitungsmann „durch und durch". Vater Heinrich Meyer hatte Vlothos älteste Zeitung 1906 gegründet. Und so lernte der Sohn Wilhelm (geb. 18. Juli.1909) ab 1925 das Handwerk zunächst von der drucktechnischen Seite aus, volontierte dann bei der „Hannoverschen Allgemeinen". Theoretische Kenntnisse erlangte er im Zeitungswissenschaftlichen Institut der Berliner Universität. In den folgenden zehn Jahren war Wilhelm Meyer maßgeblich an der Herausgabe des „Vlothoer Wochenblattes" beteiligt. Einen ausführlichen Bericht über Wilhelm Meyer finden Sie hier.   meyer-bericht-info

 

aumann-wilhelmStichwort  Wilhelm Aumann - Heimatdichter
Wilhelm Aumann (er wohnte im Haus Thorein an der unteren Langen Straße Nr. 94) ist den Vlothoern durch seine besinnlichen Gedichte bekannt, die er sein ganzes Leben lang vor allem zu religiösen oder ethisch-moralischen Fragen verfasst hatte. Der gebürtige Vlothoer (7. Februar 1890), war beruflich als Kaufmann bei der Kohlenhandlung Wiemann und bei der Zigarrenfabrik Schöning angestellt, aber auch für das „Vlothoer Wochenblatt“ war er ein langjähriger Mitarbeiter. In seiner Freizeit widmete er sich der Musik, als Komponist und Sänger. Auch eine Anzahl von Gedichten wurden von ihm verfasst. Seine Ehefrau lernte er im 1. Weltkrieg kennen, wo er Zahlmeister war. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Der Sohn fiel im 2. Weltkrieg, die Tochter schenkte den Aumanns aber acht Enkelkinder. Auch in seinen letzten Lebensjahren war das Wirken Wilhelm Aumanns ganz auf die Gesundheit ausgerichtet. Neben dem Dichten gehörte das Sammeln von Kräutern und das Zubereiten von Tees und Mixturen zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Wilhelm Aumann erlag am 23. März 1981, im Alter von 91 Jahren, im Herforder Kreiskrankenhaus, den Folgen eines tragischen Verkehrsunfalls.     aumann-gedichte

 

loeb-passbildStichwort  Stephen Hans Loeb - Ehrenbürger

Stephen H. Loeb wurde als Hans Stephan Loeb am 26. September 1916 in Vlotho als Sohn jüdischer Eltern geboren. Sein Vater Gustav Loeb war zu dieser Zeit als Soldat im Krieg. Seine Mutter Helene Loeb führte das Textilgeschäft an der Langen Straße 104 in eigener Verantwortung weiter. 1913 hatte die Familie Loeb das Geschäft von dem Kaufmann Bernhard von der Walde gekauft.    Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

lohmeyer-bildlohmeyer-buchStichwort Heinrich Lohmeyer - Dichter
Heinrich Lohmeyer (1891-1972) war passionierter Lokalhistoriker. Er war seiner Heimat, dem Westfalenland, und besonders der Stadt Vlotho, sehr verbunden. Diese Liebe zieht sich wie ein roter Faden durch die vielen Gedichte und Erzählungen, die Heinrich über viele Jahrzehnte in diversen Zeitungen veröffentlicht hat. Sein Beruf war
im Wesentlichen von der Politik bestimmt. 1952 wurde er zum Laienrichter beim Bundessozialgericht in Kassel bestellt. Er versah diese Funktion bis zu seiner Pensionierung 1956. Danach engagierte sich Heinrich als Mitglied der Amtsvertretung Vlotho und im Stadtrat der Stadt Vlotho. Zwei Positionen, die er bis zu seinem 77. Lebensjahr innehatte. Ein Buch mit seinen Gedichten und Geschichten aus Vlotho ist im Buchhandel erhältlich.         lohmeyer-gedichte

 

hans-wagnerStichwort Fotograf Hans Wagner

Hans Wagner, am 13.03.1909 in Berlin geboren, kam 1921 nach Vlotho. Für ältere Vlothoer Bürger ist Hans Wagner noch vom Namen bekannt. Einige erinnern sich an ihn als den Fotografen mit der Baskenmütze und Leica-Kamera. Viele Bilder, die er machte, geben einen Einblick in die jüngere Vlothoer Stadtgeschichte. Er wohnte an der Valdorfer Straße. Das Haus ist nicht mehr vorhanden. Es fiel der Stadtsanierung zum Opfer. Hans Wagner starb am 8.6.1981 im Alter von 72 Jahren.  hans-wagner-lebenslauf

 

harlandStichwort Heinrich Harland Cantor

Über Heinrich Harland ist nicht allzu viel bekannt. Selbst in seinem Buch findet man den Namen Harland nur einmal. H. Harland war der Zweite nach Lebedur (1829), der sich mit der Vlothoer Geschichte auseinandersetzte und 1888 das Buch „Geschichte der Herrschaft und der Stadt Vlotho“ veröffentlichte. Das dritte Buch über die Vlothoer Geschichte wurde von Dr. Karl Großmann 1971 fertig gestellt. H. Harland wurde am 17. April 1837 in Oetinghausen im Kreis Herford geboren. 1874 wurde er „Dirigent der evangelischen Stadt- und Landschule zu Vlotho", wie er es selbst nannte. Die Dienstbezeichnung „Rektor" führten erst seine Nachfolger ein. Außerdem war er Cantor der St.-Stephans-Kirche. H. Harland starb am 27. Juni 1890 auf einem Schulausflug auf dem Wege von Rinteln nach Steinbergen im Alter von 53 Jahren. Ein Reliefbild befindet sich auf seinem Grabstein, der im Jahre 1961 auf Veranlassung des Heimatvereins an seiner Ruhestätte auf dem städtischen Friedhof aufgestellt wurde.  

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berges-passbildStichwort Heinrich Berges Künstler

Generationen junger Vlothoer, sei es aus der Berufsschule, dem Gymnasium oder später der Jugendkunstschule, haben durch ihn Zugang zur Kunst gefunden. Stets nahm er sich Zeit für sie, auch für ihre Probleme, mit ihnen gemeinsam engagierte er sich für amnesty international.

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grossmannStichwort Dr. Karl Großmann Heimatforscher (*27.01.1896 - †11.07.1981)

Um sein Metier, die Heimatforschung, verstehen zu können, muss das Jahr 1921 aus der Vergangenheit entrückt werden: Zu dieser Zeit stand das in Münster und Göttingen absolvierte Studium des Doktoranden Großmann vor dem Abschluss. Dass neben den Studienfächern Germanistik und Geographie stets vorwiegende Interesse für das Hauptfach Geschichte bestand, ergibt sich aus seiner Dissertation „über das Leben des Ersten Brandenburgischen Statthalters für Minden-Ravensberg, Graf Johann zu Wittgenstein“. Die Studien der historischen Vlothoer Vergangenheit eröffneten ihm ein weites Betätigungsfeld. 1921 veröffentlichte das „Vlothoer Wochenblatt" erste heimatkundliche Beiträge des jungen Historikers, die hier große Beachtung fanden. Dr. Großmann war damals noch nicht Bürger dieser Stadt. Erst 1952 siedelte er in die Heimat seiner aus Vlotho stammenden Ehefrau über.

1955 wurde ihm von der Valdorfer Gemeinde der Auftrag erteilt, über die 900-jährige Ortsgeschichte eine Chronik zu verfassen, und 1963 folgte anlässlich der Rathauseinweihung die „Geschichte des Amtes Vlotho". 1967 erhielt Dr. Großmann den Auftrag, die ,,Geschichte der Stadt Vlotho" zu schreiben, da die vorhandene Darstellung des Kantors Heinrich Harland vergriffen und durch neuere Forschungsergebnisse überholungsbedürftig geworden war.

Einen ausführlichen Bericht über Dr. Großmann finden Sie hier.  grossmann-bericht-info   grossmann-strasse-info

 

berges-passbildStichwort Heinrich Berges Künstler

Generationen junger Vlothoer, sei es aus der Berufsschule, dem Gymnasium oder später der Jugendkunstschule, haben durch ihn Zugang zur Kunst gefunden. Stets nahm er sich Zeit für sie, auch für ihre Probleme, mit ihnen gemeinsam engagierte er sich für amnesty international.

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Ein Begleiter bei der Erstellung dieser Seiten war das Buch "Geschichte der Stadt Vlotho" von Dr. Karl Großmann, aus dem Jahr 1971. So manchen Artikel habe ich gelesen, um möglichst genaue Angaben hier einsetzen zu können. Leider ist dieses Buch nicht mehr im Handel erhältlich, jedoch besteht die Möglichkeit, dieses und weitere Bücher über die Vlothoer Geschichte in der Stadtbücherei Lange Straße Nr. 53 auszuleihen.

 

buch-vorwort-infoLinks: Das Buch "Geschichte der Stadt Vlotho".

 

 

Ernst Höfer

(kein Vlothoer)

Er weilte eine Zeit in unserer Stadt und schuf >Vlothoer Gemälde< Anfang der 1920er Jahre.

hoefer-passbildStichwort Ernst Höfer

Wer in Vlotho kennt schon Ernst Höfer? Er hat nichts mit dem Höferweg in Vlotho-Uffeln zu tun. Ernst Höfer ist ein westfälischer Maler und Graphiker aus Leidenschaft, der mindestens 10 Bilder mit unterschiedlichen Motiven der Stadt Vlotho gemalt hat, die allesamt wohl in Vergessenheit geraten sind. Ernst Höfer wurde am 02. März 1887 in Hagen in Westfalen geboren. Schon als Junge war Ernst Höfer ein leidenschaftlicher Maler. Doch sein Vater, später Direktor eines Drahtwerkes, wollte, dass aus seinem Sohn etwas „Ordentliches“ würde. Er sollte eine solide Beamtenlaufbahn einschlagen, möglichst in der Postverwaltung. So absolvierte Ernst Höfer auf Wunsch seines Vaters eine Ausbildung im Telegrafendienst  und wurde 1914 zum Telegrafenassistenten ernannt.    Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

Eine Auswahl von den Vlothoer Werken des Künstlers Ernst Höfer finden Sie hier.  hoefer-bilderserie-info

 

bubi-toelle-passbStichwort Bubi Tölle “Rasender Reporter” und Original

Wilhelm Tölle (1913 – 1976), genannt „Bubi“, galt als ein Vlothoer Original. Beruflich war er als  „rasender Reporter“, genauer als Lokaljournalist, tätig. Ihm gelang es dabei, seine Berichte in einem feinsinnigen Stil zu verfassen. Der Höhepunkt seines Schreibens dürfte wohl in seinem Buch „Keine Sonne über Sibirien“ zu sehen sein, das 1949 erschien. Es schilderte Tölles Erlebnisse während der Kriegsgefangenschaft und den Weg zurück in die Heimat Vlotho.  Die Geschehnisse waren zum Teil erschütternd zu nennen. Tölle lässt in diesem Buch aber immer auch Erinnerungen an Vlotho einfließen. Kostprobe: „Im Tal schimmert ein Fluss, ein vielfach gewundenes silbergraues Band. Die Weser ist es, so deutlich sehe ich dieses Bild: rechter Hand wölbt sich die waldige Kuppe des Bonstapels, davor ein kahler spitzer Kopf, der Eiberg.“ Und an anderer Stelle heisst es: „Und hinten liegt Vlotho, von Bergen umflankt. Alle die bekannten Straßen. Da hinten der blauschiefrige Turm der kleinen Kirche. Aus dem Grün der Kastanienbäume hervorragend der Turm der großen Kirche. Die Kastanien tragen weisse Kerzen.“ Diese Worte über seine Heimat notierte  Tölle, während er auf einer harten Holzpritsche im Lager in der Sowjetunion lag. Dem Vlothoer Helmut Althoff schrieb Tölle diese Widmung ins Buch: „Mit hellem Mut, Dir, lieber Helmut, Dein Wilhelm Tölle.“        Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

Leopold von Ledebur

(kein Vlothoer)

Er schrieb das Buch: >Diplomatische Geschichte der Stadt und Herrschaft Vlotho< (1829).

ledeburStichwort Leopold von Ledebur - Historiker

Leopold Karl Wilhelm August Freiherr von Ledebur (* 2. Juli 1799 zu Berlin; † 17. November 1877 in Potsdam) war ein deutscher Historiker, Adelsforscher, Heraldiker und Archäologe.

Er war der Sohn des Ernst von Ledebur (1763–1833) und der Wilhelmine von Schladen (1774–1856). Ledebur heiratete am 24. Juli 1829 auf Gut Hohenberg (Altmark) Emilie von Pritzelwitz (* 22. Januar 1806 in Halberstadt; † 14. Juni 1881) in Potsdam.

Ledebur trat 1816 in ein Garde-Infanterie-Regiment in Berlin ein, nahm im Dezember 1828 wegen Kurzsichtigkeit als Hauptmann seinen Abschied und wurde bei Errichtung des Neuen Museums in Berlin Direktor der Königlichen Kunstkammer, des Museums der vaterländischen Altertümer und der ethnographischen Sammlungen. 1875 trat er in den Ruhestand.

Ledebur war Mitglied des Verwaltungsrats des Germanischen Nationalmuseums zu Nürnberg, Träger des Roten Adler-Ordens und des Hausordens von Hohenzollern. Er war außerdem Mitglied des Preußischen Heroldsamtes und der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte.

Er starb hochgeehrt und wurde auf dem Neuen Friedhof in Potsdam beigesetzt. Sein Grab ist erhalten.

Mehr zum Buch und Arbeiten von Leopold von Ledebur finden sie auf der Seite:

 "Presseberichte" / "Vlotho-Geschichte".

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