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Valdorf

 

 

Valdorf-Ost

 

winterb-schule-um1952-1Stichwort Valdorfer Schule Valdorf Ost

Die Schule auf dem Winterberg wurde 1891 gebaut und im Januar 1892 eröffnet. Die Baukosten betrugen 17.000 Mark. Sie lag etwa 240 m hoch auf dem Sattel zwischen Ruschberg und der Saalegge und ersparte den Kindern von Valdorf-Ost den weiten Weg zur Valdorfer Schule und das oft in Holzschuhen.

Zunächst besaß die Schule nur einen Unterrichtsraum. Aber schon 1905 wurde ein weiterer Raum hinzugefügt. Ferner waren in dem Gebäude zwei Lehrerwohnungen untergebracht. Durch zwei Haupteingänge wurden der Klassenraum und die Lehrerwohnungen erreicht.1955 wurde die Schule von 85 Kindern besucht, die von zwei Lehrkräften unterrichtet wurden.      winterb-schule-klassenfotos-info

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grab-tschirschky-startbildStichwort Das einsame Grab auf dem Winterberg

„Hier ruhet ein getreuer Knecht des Herrn, der um Christi willen ins Gefängnis geworfen und dort gestorben ist. Karl von Tschirsky starb den 9. Juni 1833, alt 31 Jahr."

Das mit einem Eisengitter umgebene Grab, an dessen einem Ende der einfache Grabstein mit der angeführten Inschrift steht, liegt in dem kleinen Vorgarten des Hofes Nr. 62 in Valdorf-Ost (ab 1971: Von-Tschirschky-Weg 10) auf der kleinen Hochebene zwischen Ruschberg und Saalegge, die aber allgemein mit zum Winterberg gerechnet wird. Warum Karl von Tschirschky-Boegendorff, wie er richtig hieß, hier seine letzte, einsame Ruhestätte gefunden hat, darüber gibt am besten die Akte des Vlothoer Amtsarchivs Auskunft, welche den Titel trägt: „Acta betr. die Umtriebe so wie die Störung des öffentlichen Gottesdienstes seitens des Lieutnants a. D. von Tschirschky."               Zum Weiterlesen, Bild anklicken. 

 

landleben1921Stichwort Kleine Landwirtschaft

Früher war das Leben um den Stadtkern von Vlotho von der Landwirtschaft geprägt. Die Industrie hatte noch keinen großen Einfluss. Heutzutage können kleine Höfe jedoch nicht mehr wirtschaftlich mithalten. Sie haben ihre Landflächen an größere Landwirte verpachtet oder verkauft. Für die Kleinbauern war der Tag eh und je eine harte Knochenarbeit, die nicht sehr einträglich war und nur zum Nötigsten reichte.  Auch die Kinder wurden für leichte und teilweise schwere Arbeit auf dem Land mit einbezogen. Spielen stand erst an zweiter Stelle. Ich habe noch erlebt, wie der Küster der Valdorfer Kirche, Gustav Kleemeier, seine kleine Landwirtschaft mit Kühen bewirtschaftete. Das war 1955. Heute erfolgt die Arbeit ausschließlich mit Traktoren. Das Bild zeigt den Kleinbauern Westhoff mit seiner Frau bei einer Kaffeepause mit Malzkaffee, bevor das Pflügen mit den Kühen fortgesetzt wurde. Dieses Foto entstand 1921 auf dem Winterberg an der Saalegge / Vossgrund.

 

holmskrug1964Stichwort  Holmskrug

Die Geschichte des Holmskrug in Valdorf-Ost Nr. 127 geht bis ins Jahr 1906 zurück, als August Holmann den Besitz von seiner Mutter Johanne Move übernahm, die bis dahin einen Ausschank betrieb. Im Jahr 1912 übernahm der Bäckermeister Schmidt das Anwesen und erweiterte es durch ein Kolonialwarengeschäft. In den nächsten Jahrzehnten wechselten die Besitzer mehrmals. Als 1964 das linke Foto entstand, führten Irmgard und Alfred Zurheide die Gaststätte. Auch der Sportverein SuS Winterberg hatte in dieser Zeit den Holmskrug als Vereinslokal. So mancher Winterberger kann sich noch heute an die Fußballspiele auf dem Sportplatz erinnern, der direkt neben dem Holmskrug liegt. Heute ist  an der Bretthorststraße Nr. 140 das „Troubadour Märchenzentrum“ ansässig.       Zum Weiterlesen, Bild anklicken.