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 Weitere Straßen

 

Bergstraße

 

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Haus Bergstraße Nr. 2 - 1979.

 Foto rechts: Hermann Boye

 

Stichwort Bäckerei- und Kolonialwarengeschäft  Boye

Ein Geschäft mit reiner Familien-Tradition

1905 ließen der Bäckermeister Hermann Boye (*1873 †1958) und seine Frau Charlotte (*1877 †1929), geb. Günther, ein zweistöckiges Haus auf dem Winterberg errichten, welches ab 1910 die Adresse Bergstraße boye-baecker-pass-hermannNr. 2 erhielt. Bereits ein Jahr später (1906) eröffneten sie dort eine Bäckerei mit einem Kolonialwarengeschäft. Es war ein reiner Familienbetrieb, da alle anfallenden Arbeiten von Hermann, seiner Frau und seinen Kindern geleistet wurden. Später wurden auch Kunden aufgesucht, indem die Backwaren mit einem Pferdegespann ausgeliefert wurden. Es war die Kaiserzeit, in der ein Brötchen vier Pfennig kostete.    Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

Hölkebruchstraße / Am Roseneck

 

hoeltkebruch1-1950Stichwort Haus Höltkebruchstraße Nr. 1

Das auf der linken Straßenseite gelegene Fachwerkhaus und das unmittelbar angrenzende kleinere Anwesen (siehe Foto) entstanden im Jahre 1692 an der Zuwegung zum Höltkebruch. Als Bauherr wird der „Colonus" Schlüter genannt. Er war allerdings weniger Bauer, als vielmehr „Handelsmann". 1688 wurde der Stadt Vlotho als erstem Ort in der Grafschaft Ravensberg das ausdrückliche Recht eingeräumt, den Handel mit Leinsamen zuzulassen. Eine sich daraus ergebende konjunkturträchtige Handels-Gelegenheit verstand Schlüter denn auch zu nutzen. Dabei kam ihm eine Bestimmung besonders zugute, auf Grund derer der Drost und seine Beamten im Vlothoer Gesamtbereich dafür verantwortlich waren, dass dort nicht im Auftrage fremder Kaufleute untauglicher Leinsamen zum Nachteil der Untertanen eingeführt und verhandelt wird".  Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

roseneckStichwort  Häuser Höltkebruchstraße / Roseneck 1 - 5

„Alt-Vlotho gibt es heute nicht mehr", so hört man die Bürger von Vlotho häufig klagen. Immerhin freuen sich alle, dass durch die Wiederherstellung der Häuser am Roseneck wenigstens ein Stück der Altstadt gerettet worden ist und dass auch hier und da Fachwerkbauten in neuem Glanze erstrahlen.

Zum Glück gibt es noch Bilder, die das ehemalige Vlotho darstellen.

Die ersten drei Häuser am Roseneck mit den Hausnummern 1, 3 und 5 waren einst der Anfang der Höltkebruchstraße. Vor der Einführung der Straßennamen im Jahre 1910 trugen sie die Nummern 174, 175 und 176. 

Geschichte                         Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

zunftstube-altStichwort  Zunftstube

Das Haus Vlotho Nr. 177, später „Höltkebruchstraße Nr. 2“ und danach  „Am Roseneck Nr. 2.“, wurde 1694 erbaut. Die Jahreszahl im jetzigen (2020) Türbalken ist überholt. Von den älteren Besitzern ist nur wenig bekannt. 1743 gehörte es Jobst Heinrich Mundt und von 1807 bis 1823 dem Schlächter Sprang. Im Dezember 1861 verkaufte August Güse dieses Haus für 600 Taler an den Böttchermeister Carl Happe. 1895 erwarb es der Kaufmann Ferdinand Schütte, der es gewerblich nutzte und eine Bäckerei dort errichtete. Nachfolgend erbte Werner Brenker dieses Haus. 1975 wurde es vom Tischlermeister Wilfried Niedernolte erworben, der dieses Fachwerkhaus bis 1976 aufwendig restaurierte.   Heute ist im diesem Haus die Gaststätte „Zunftstube“ untergebracht.

 

schmidt-hoeltkebruch48 Stichwort Eduard Schmidt Schuhmachermeister

Einen langen Weg hatte Eduard Schmidt hinter sich, bevor er sich in Vlotho selbstständig machte. Geboren wurde Eduard Schmidt 1905 in Seinyy an der polnisch-russischen Grenze. 1919 kam er mit seinen zwei jüngeren Schwestern nach Deutschland. Seine erste Station war Spenge. Dort begann er im Alter von vierzehn Jahren seine Lehre zum Schuhmacher im Betrieb von Schuhmachermeister Spengelmann, die er mit Erfolg abschloss. 1928 zog er nach Vlotho an den Kaitenweg Nr. 7. Dort eröffnete er im Hause Lambrecht einen Schuhmacherbetrieb, nachdem er zuvor seine Meisterprüfung absolviert hatte. Drei Jahre später erfolgte ein Umzug in das naheliegende Haus Höltkebruchstraße Nr. 48. Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

haus-koester-altStichwort Haus Köster Bonneberger Weg / Höltkebruchstraße

Auf dem Foto hat das alte Fachwerkhaus noch die Straßenbezeichnung Bonneberger Weg Nr. 1. Seit um 1969/70 einige Straßen wegen der Eingemeindung von Valdorf und Exter umbenannt worden waren, erhielt es die Straßenbezeichnung „Höltkebruchstraße“ Nr.1. Was man dem Haus auf diesem Foto, aus den Jahren um 1925, nicht ansieht, ist, dass dort der Kaufmann Heinrich Köster ein Lebensmittelgeschäft betrieb. Der kleine Laden war zunächst ein großes Zimmer, das hinter den beiden linken Fenstern verborgen war. Nach dem 2. Kriege wurde das Fachwerkhaus total umgebaut und das Geschäft erhielt nun zwei Schaufenster zur Höltkebruchstraße hin. Anfang der 1970er Jahre wurde der Tante-Emma-Laden, wie viele andere in Vlotho, geschlossen.

 

Prof.-Domagk-Straße

 

gymnasium-muehlenstrStichwort Gymnasium Vlotho

Von der Privatschule zum heutigen Weser-Gymnasium

Es begann am 28. Juli 1868. An dem Tag brachten fünfzehn Väter ihre Kinder in das Kuhlmannsche Haus (später auch unter Haus Kixmöller bekannt) an der Mühlenstraße Nr. 11, zur Eröffnung einer Privatschule. In zwei Klassen wurden insgesamt achtzehn Schüler von den beiden Lehrern Dr. August Koch und August Rand unterrichtet. Diese Schüler und Schülerinnen sollten eine bessere Ausbildung erhalten, als die Volksschule ihnen vermitteln konnte.

Nur drei Jahre später (1871), wurde der Unterricht in das Kleinesche Haus verlegt, das auf dem Gelände des heutigen Busunternehmen Begemann (heute Poststraße Nr. 16) stand.     Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

abi-2022-kleinesbildStichwort Abitur 2022

Ein ganz besonderer Jahrgang

Über die Absolventinnen und Absolventen des Vlothoer Weser-Gymnasium gibt es in der Regel wenig zu berichten, da das Abitur dort ein Ereignis ist, das sich jedes Jahr wiederholt. Doch der Jahrgang im Jahr 2022 war ein ganz besonderer: Zum ersten Mal wurden Abiturientinnen und Abiturienten verabschiedet, die seit zwei Jahren von der Coronapandemie betroffen waren und seit 2020 ihre Ausbildung an die Pandemie-Bedingungen anpassen mussten. Das machte sich besonders durch die Online-Unterrichtung von daheim und die vielen ausgefallenen Schulstunden bemerkbar. Text: 2022

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Poststraße

 

haus-poststr2Stichwort Fachwerkhaus – Poststraße Nr. 2

Die wenigsten „alten" Vlothoer werden sich an das Fachwerkhaus im Vordergrund erinnern, obwohl es im Kerngebiet von Vlotho, allerdings in einer Seitenstraße, stand. Im Stadtplan aus der „Geschichte der Herrschaft und S

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Poststraße um 1910.

tadt Vlotho" von Rektor Heinrich Harland aus dem Jahre 1888 hat das Haus die Nummer 229. Als in Vlotho zwischen 1907 und 1910 die durchlaufende Nummerierung aufgegeben wurde und Straßenbezeichnungen eingeführt wurden, erhielt es die Bezeichnung Poststraße Nr. 2.

Zur Zeit der Aufnahme war es die Kohlenhandlung Nolting. Als Fuhrmann arbeitete jahrzehntelang Wilhelm Obernolte in der Kohlenhandlung. Die verschiebbaren Holztore deuten darauf hin, dass das traufenständige Fachwerkhaus, die meisten Fachwerkhäuser Vlothos sind giebelständig, immer gewerblichen Zwecken diente. Vielleicht waren die Eigentümer vor dem Kohlenhändler Nolting als Fuhrleute tätig, denn das Dach ist in der Hausmitte über der Haustür mit einem Aufbau und zwei Klapptüren und einem Balken zur Befestigung der festen Rolle versehen, mit der Lasten auf den Dachboden gezogen wurden.

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Rehmer Straße

 

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Die ehemalige Rehmer Straße und die ehem. Zuckerraffinerie Gebr. Tintelnot.

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Stichwort Rehmer Straße

Die Rehmer Straße mit einer Länge von 1,2 km, begann etwa in Höhe des Stellwerkes und endete am Gut Deesberg. In diesem Verlauf gehörte ein kleiner Teil zum Rehmer/Oeynhausener Gebiet. 1978 wurde mit dem Ausbau dieser Straße begonnen und es entstand die neue B514 mit der Bezeichnung „Weserstraße“, wobei einige Häuser der neuen Straßenlinie weichen mussten.

Die Häuser standen und stehen alle linksseitig in Richtung Bad Oeynhausen, da an der rechten Seite die Bahnlinie verläuft.

Es begann mit dem Haus Nr. 2, in dem 1936 die Eisenbahnverwaltung untergebracht war. Später diente es als Wohnhaus für Vlothoer Bürger.

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Mehr zum Thema Gaswerk, Schlachthof und Zucker- Raffinerie Gebr. Tintelnot finden Sie auf der Seite „Wirtschaft / Industrie“.

 

 

Wasserstraße

 

friedhofskap-erste-startbildStichwort Erste Friedhofskapelle / Grabkreuz Fam. Müller

Der städtische Friedhof wurde 1819 auf dem sogenannten „Auf der heiligen Seele“ angelegt und später viermal erweitert. Eine Friedhofskapelle gab es nicht. Als Amtmann Johann Heinrich Müller 1855 – 1894 in Vlotho den Geschäften des Amtes Vlotho vorstand, setzte er sich mit treibender Kraft für den Bau einer Kapelle ein. Diese wurde am Nordwest-Eingang der damaligen Friedhofstraße (ab 1975 Wasserstraße) am unteren Zugang 1891 errichtet. Da sich die Einwohnerzahl (1949), auch bedingt durch die Ostvertriebenen und Flüchtlinge aus dem zerbombten Ruhrgebiet, fast verdoppelt hatte, reichten die Räumlichkeiten nicht mehr aus. Außerdem verfiel die kleine Kapelle mit der Zeit und wurde schließlich wegen Baufälligkeit geschlossen.

Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

friedhofskapelleStichwort Friedhofskapelle

Feierliche Einweihung der neuen Friedhofskapelle

Ein überarbeiteter Bericht des „Vlothoer Wochenblatt“ vom 8. November 1949

Es entspricht einem seelischen Bedürfnis, der Trauer um den Tod geliebter Menschen Ausdruck zu geben und von den Verstorbenen in einer Stunde würdigen Gedenkens Abschied zu nehmen, bevor man sie in den Totenstätten zum ewigen Schlaf ausruhen lässt. Damit bestätigt der Mensch seinen verpflichtenden Adel und Vorrang vor der übrigen Kreatur. Die Stufe menschlicher Gesittung lässt sich an keinem Maßstab so deutlich ablesen wie an ihren Totenbräuchen und Gräberstätten. Sie sind der getreue Spiegel des Seelentums der Lebenden.

Mit der neuen, am Sonntag (6.November 1949) eingeweihten, Friedhofskapelle ist diesem Bedürfnis und dieser Verpflichtung in unserer Stadt nunmehr in einer Form Ausdruck gegeben worden, die beiden, Toten und Lebenden zur höchsten Ehre gereicht. Darüber hinaus ist mit ihrer Errichtung eines der dringendsten, in der Raumnot begründeten, Probleme gelöst.      Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

doergeloh-grabst-startbildStichwort Grabstätte Dörgeloh

Die Grabanlage Dörgeloh gehört zu den aufwendigsten ihrer Art, auf dem städtischen Friedhof „Heilige Seele“ an der Wasserstraße in Vlotho. Nachforschungen ergaben, dass bereits die Familie August (*† ?) und Henriette Luise Dörgeloh (*1846 †12.05.1909) in Vlotho ansässig waren.

Ihr Sohn Heinrich Friedrich Dörgeloh (*1882) und seine Ehefrau Mathilde Auguste (*1891, geb. Petram) gründeten in den 1920er Jahren ein  Unternehmen für Bild- und Steinhauerei in Vlotho Feldmark Süd 82 (heute: Herforder Straße Nr. 48). Dieser Betrieb spezialisierte sich auf Denkmals- und Zementprodukte und war in jener Zeit ein führendes Geschäft in Vlotho. Das bezeugen die jahrelangen Werbeanzeigen im Vlothoer Wochenblatt. Heinrich Fr. Dörgeloh verstarb 1944 in Bad Oeynhausen und seine Frau Mathilde A. 1967. Aus der Ehe gingen zwei Kinder, Tochter Ursula Henriette (*1923) und Sohn Fritz August Karl (*1914) hervor. Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

Mehr über Dörgeloh finden Sie auf der Seite “Alt-Vlotho / Herforder Straße”.

 

boekenburgStichwort Bökenburg

Die Bökenburg war keine Anlage wie auf dem Amthausberg und auch Ritter haben dort nie gelebt. Das alte Fachwerkhaus mit den hohen Bäumen war nur nach einem ehemaligen Besitzer Böke so genannt worden. Das linke Bild,eine Aufnahme (um 1935), zeigt das Bauwerk in seiner alten Schönheit. Im Laufe der Jahre zerfiel es und wurde immer baufälliger. Aber immer herrschte dort ein reges Leben und Treiben. Viele, viele Kinder wohnten dort, die mit ihren Hunden fröhlich und unbeschwert spielten. Heute erhebt sich an jener Stelle ein großes Kommunikationsgebäude der ehemaligen Bundespost. 

Eine ausführliche Geschichte über die Bökenburg, finden Sie hier.  boekenburg-gesch-logo

 

 

Werderstraße

 

Stichwort Werderstraße und Werder

Die Werderstraße wurde bei der Umgestaltung von Vlotho in den 1970er Jahren abgetragen. Die Straße begann gegeüber der heutigen Kulturfabrik bis zur Bahnunterführung am Werder. Die Werderstraße hieß bis 1895 Grabenstraße.

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Die Werderstraße mit Blick ab der Weserbrücke in Richtung Bahnhof.

Foto um 1970.

Blick von der alten Weserbrücke auf die Werderstraße und zur Bahnunterführung in Richtung "Werder".

Der Werder.

 

 

 

Winterbergstraße u. Lange Wand

 

kuhlsmuehle-weitere-Stichwort Kuhls Mühle

Die Mühle an der Winterbergstraße nahm 1823 den Betrieb auf. Conrad Kuhls erwarb sie 1872. 1952 wurde sie an Reinhard Klimpel verkauft, es war der letzte Besitzer. Diese Wassermühle wurde durch den Forellenbach angetrieben. Als am 27. September 1974 ein angrenzendes Gebäude abbrannte, wurde auch die Mühle beschädigt und musste wenig später dem Bau der neuen Mindener Straße weichen. Damit war auch die letzte Vlothoer Wassermühle ein Stück Geschichte. Das letzte Original Wasserrad dieser Mühle ist nun an der Klosterstraße aufgestellt und zu besichtigen. Mehr zu Kuhls-Mühle finden Sie auf der Seite "Mühlen"       

 

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Links

Alte Feuerwache an der Winterbergstraße in den 1950er Jahren.

 

Rechts:

Maschinenfabrik Sander & Sohn an der Poststraße, hier von der Rückseite gesehen. Weiter hinten, die Fabrik H.F. Tölle an der Wasserstraße Nr. 1, die Zigarrenkisten herstellte.

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moehleStichwort Schnapsbrennerei Möhle Winterbergstraße Nr. 8

Im Stadtbereich, und zwar unmittelbar an der Stelle, wo die Poststraße von der Winterbergstraße abzweigt, befindet sich das abgebildete Gebäude (siehe Foto). Der Neubürger Julius Möhle erteilte 1882 dem Vlothoer Bauunternehmer Carl Tengeler den Bauauftrag. Dieser „klotzig aufgedonnerte Steinhaufen", spotteten die eingefuchsten Vlothoer. Sie waren mehr oder weniger stadtbedingten Veränderungen nicht sonderlich zugetan. Tengeler betrieb sein Baugeschäft an der Herforder Straße auf dem Grundstück Nr. 17. Geschichte                        

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toelletoelle-teppichlagerStichwort H.F. Tölle Kistenfabrik

Ein großes, ehemaliges Wohn- und Geschäftshaus war das Gebäude Tölle Winterbergstraße Nr. 7. Dort wurden bis in die 1950er Jahre Kisten gefertigt, die weitgehend für die Zigarrenindustrie bestimmt waren. Im Januar 1979 fiel das Gebäude den Greifarmen, Spitzhacken und Schaufeln zum Opfer. Die Stadtsanierung wollte es so. An dieser Stelle, hinter dem ehemaligen Autohaus Sonntag, an der Winterbergstraße, sollte dann eines Tages ein nach modernen architektonischen Gesichtspunkten gestaltetes Penthouse entstehen. Diese Ausführung kam aber nie zustande.

 

schuermann-pension-60Stichwort Pension  „Weserbergland“

Fuhrgeschäft, Pension und Gastwirtschaft an der Winterbergstraße

Das Haus an der Winterbergstraße Nr. 16, ab 1936 hatte es die Nr. 32, ließen Hermann Schürmann und seine Frau 1902 erbauen. Das Gebäude diente als Wohn- und Geschäftshaus. Zunächst betrieb Hermann Schürmann ein Fuhrgeschäft mit Pferdegespannen. Doch bereits 1903 wurde noch die von Anfang an geplante Pension mit Gaststätte eröffnet. Die Pension bestand aus acht Einzelzimmern. Zu jener Zeit gab es viele Erholungssuchende, die in der Stadt Vlotho Pensionsunterkünfte suchten. Während Hermann weiter den Fuhrbetrieb ausübte, bewirtete seine Frau ihre Feriengäste und die Besucher der Gaststätte. Im Ausschank gab es natürlich das Fassbier von der Vlothoer Brauerei Volbracht.

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kampmeierStichwort Gaststätten

Immer mehr Gaststätten haben in den vergangenen Jahrzehnten geschlossen. Die Gründe lagen hauptsächlich in der geringen Wirtschaftlichkeit und der Tatsache, dass viele  Gastwirte, die ihre Pensionsalter erreichten, keinen Nachfolger hatten bzw. fanden. 1965 gab es  über 40  Gaststätten in Vlotho. Heute sind es gerade noch 14.

Im Jahr 1872 gab es in Vlotho 31 Gast- und Schankwirtschaften, bei einer Einwohnerzahl von etwa 3000.

Links: Gasthaus Bergschänke, eine beliebte Wirtschaft, die viele Winterberger schätzten, bis der Besitzer Erich Kampmeier am 16.06.1992 in den Ruhestand ging. Eröffnet wurde diese Wirtschaft von seinem Vater Ernst 1957.

 

fernblick-startbild2012Stichwort Gaststätte - Berghotel Fernblick

Das Hotel Fernblick hoch oben auf dem Winterberg gehörte einst zu den besten Adressen Vlothos: gutes Essen, ein großer Saal mit viel Platz für Feiern, vier Kegelbahnen, ein lauschiger Biergarten und dazu ein phantastischer Blick weit über das Wesertal.

Das Haus wurde 1929 erbaut und diente einst der Landwirtschaft und Kleintierzucht.  1957 eröffnete  Ernst Ückermann an der Straße »Lange Wand Nr. 16« eine Gaststätte mit Café.

Der gebürtige Vlothoer Gastwirt Wilhelm Uekermann erblickte 1937 im Dezember das Licht der Welt. Nach dem Besuch der Bürgerschule (1944) und der Volksschule (1953) orientierte er sich zunächst am Beruf des Schokoladenmachers. Dass er sich dem alten Familiengewerbe verbunden fühlte, zeigte sich schon frühzeitig. Ab 1957 leistete er erst dem Vater und später der Schwester bei der Führung des Familienbesitzes Unterstützung. 1962 wurde aus dem Nebenerwerb eine hauptberufliche Tätigkeit. Wilhelm Uekermann übernahm den Familienbesitz und rüstete die ehemalige Café- und Bierstube zu einem Hotel um. Es begann 1962 mit einem neuen Anbau und ersten Gästezimmern. In den Folgejahren wurde mit weiteren Gästezimmern und einem Saal aufgestockt. Letztendlich rundeten 1977 die Kegelbahnen sowie ein neugestalteter Bier- und Cafégarten die Renovierung ab.

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schoeneaussicht-start-bildStichwort Geschichte der Gastwirtschaft "Zur schönen Aussicht"

Die Gastwirtschaft „Restauration zur schönen Aussicht“ Valdorf-Ost 158, heute Vlotho Lehmhöhlenweg 5, wurde bereits 1859 durch Friedrich Wilhelm Brinkmann (*um 1809) eröffnet und hat somit eine lange Tradition.

 

Ab 1906 führte sein Bruder Heinrich Brinkmann die Restauration weiter. Er gehörte auch zu den sechs Gründern des Winterberger Schützenverein (1907). Man beschloss, das erste Schützenfest am 11. August 1907 in Gastwirt Heinrich Brinkmanns Gaststätte "Zur schönen Aussicht" zu feiern. Alle Bürger waren herzlich eingeladen. Da die Gastwirtschaft in Valdorf lag, waren auch viele Valdorfer Gäste zum Fest erschienen. Es war eine der bekanntesten Wirtschaften.

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mann-mit-ziegeStichwort Eine ruhige Zeit

Ein Bild von der Vlothoer Weserberglandschaft. Eine Aufnahme des Bielefelder Photografen Baumann aus dem Jahr 1926. Erschienen ist die Ansichtskarte im Verlag J. Sukrow Lange Str. 109.

 

Typisch für die damalige Zeit, das Hüten von Ziegen. Eine Beschreibung finden Sie auf der Bildunterseite.

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Ausschnitte zweier colorierter Ansichtskarten vom Winterberg, die beide um 1910 im Umlauf waren,

sollen den noch fast häuserlosen Winterberg mit seinen Feldern und Gärten zeigen.

 

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