|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ortsübliche Vergleichsmieten in EUR / m2
/ mtl. Kaltmieten
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Falls Bad oder Zentralheizung in der Wohnung fehlen, ermäßigt sich der Quadratmeterpreis monatlich um 0.40 €. Fehlt beides, ermäßigt sich der Quadratmeterpreis monatlich um 0,30 €
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ab hier: Besondere Erläuterungen zur Tabelle |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mietspiegel 2002
für Altbauwohnungen und freifinanzierte Neubauwohnungen im Bereich der
Veröffentlicht von der Stadt Vlotho im Einvernehmen mit dem Haus- und Grundbesitzerverein Vlotho e.V. und dem Mieterverein Herford e.V.
Besondere Erläuterungen zur Tabelle
1. Wohnlagen
Für die Einstufung müssen die bei den einzelnen Wohnanlagen genannten oder ähnlichen Merkmale überwiegend zutreffen.
a) a) einfache Wohnanlage
Wohnungen im Bereich von Industrieanlagen, starke Lärm- und Geruchsbelästigungen. Wohnungen mit wenig Licht, Luft und Sonne, keine öffentlichen Verkehrsmittel in der Nähe, ungünstige Einkaufsmöglichkeiten, kaum Frei- und Grünflächen.
b) b) mittlere Wohnlage
Die meisten Wohnungen innerhalb der Gemeindegebiete liegen in mittlerer Wohnlage, der Normallage, ohne besondere Vor- und Nachteile. Solche Wohngebiete sind zumeist dicht bebaut und weisen keine besonderen Beeinträchtigungen durch Lärm oder Geruch auf. Bei starkem Verkaufsaufkommen müssen genügend Freiräume vorhanden sein, die diesen Nachteil ausgleichen.
c) c) gute Wohnlage
Wohnungen in Gebieten mit aufgelockerter Bebauung, auch mit größeren Wohnprojekten, mit Baumbepflanzungen an Straßen bzw. in Vorgärten. Im Wesentlichen nur Anliegerverkehr, gute Einkaufsmöglichkeiten, das Wohnen nicht beeinträchtigende Einrichtungen, günstige Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
d) d) beste Wohnlage
Aufgelockerte Bebauung, überwiegend Familienheime, ruhige Wohngegend, Durchgrünung des gesamten Wohngebietes. günstige Verkehrsverbindungen.
2. Miete
Die Tabellenwerte geben die Kaltmieten ohne Betriebskosten an. Betriebskosten (§ 27 Zweite Berechnungsverordnung - II. BV - i.d.F. vom 21.02.1975 - BGBl. I S. 57U) sind z.B. Wassergeld, Entwässerungsgebühren, Hausbeleuchtung, Schornsteinfegergebühren, Grundsteuer, Gebäude- und Haftpflichtversicherung, Müllabfuhrgebühren, Straßenreinigungsgebühren, Oberflächenwasser, Heizkosten, Heizungswartung usw.
Sind im Mietpreis Betriebs- oder Nebenkosten enthalten, so erhöhen sich die Tabellenwerte entsprechend.
3. Altbauwohnungen mit umfassender Modernisierung
Eine Altbauwohnung ist nur dann umfassend modernisiert, wenn Ausstattung, Größe und Beschaffenheit der Wohnung der einer Neubauwohnung entsprechen.
Besondere Merkmale
Innerhalb des Mietrahmens sind die nachstehenden Merkmale (Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage) zu berücksichtigen. Diese können in besonderen Fällen zur Über- und Unterschreitung der Eckwerte führen.
a) a) Art
Entscheidend ist die grundsätzliche Struktur der Wohnung z.B. Ein- oder Mehrfamilienhaus, abgeschlossene Wohnung bzw. nicht abgeschlossene Wohnung.
b) b) Größe
Die Größe der Wohnung bestimmt sich nach der Quadratmeterzahl der im eigentlichen Sinne zum Wohnen bestimmten Räume, also ohne Zusatzräume wie Keller, Boden, Waschküche, Garage. Für die Wohnflächenberechnung ist vom Normblatt DIN 283 auszugehen. Flächen unter Dachschrägen mit einer lichten Höhe zwischen 1.00 und 2.00 m werden zur Hälfte, diejenigen unter 1.00 m lichter Höhe gar nicht zur Wohnfläche gerechnet.
c) c) Ausstattung
Innerhalb der Ausstattungsgruppen sind u.a. zu berücksichtigen:
Art der Fußböden: Böden ohne Belag, Kunststoffböden, Teppichböden, Parkettböden.
Art der Fenster: Einfach- bzw. Doppelfenster, Aluminiumfensterrahmen, Spezialverglasung, Rolladen.
Art der Beheizung: Zentralheizung, Etagenheizung, Nachtstromspeicherung, Gasaußenwandöfen
Sanitärausstattung: Lage des WC Im Gebäude bzw. außerhalb des Gebäudes. Bad und WC getrennt, zusätzliches Bad bzw. Dusche, zusätzliches WC. Gemeinschaftstoilette, zentrale Warmwasserversorgung. Warmwasserversorgung. Warmwasserbereiter, eingebaute Badewanne, gekachelte Wände
Weitere Ausstattung: Türsprechanlage, Hausantenne, Münzwascheinrichtung, Kücheneinbauteile, Einbauschränke, Heizungsverkleidung, Möbel usw. Für das Mobiliar ist ein angemessener Zuschlag zu berücksichtigen.
Sonstiges: Balkon. Loggia. Nebenräume (Keller, Wasch- und Trockenräume. Gemeinschaftsräume), Garage, Kfz-Abstellplatz, Gartenbenutzung
d) d) Beschaffenheit
Grundrissgestaltung: Verhältnis von Haupträumen zu Nebenräumen, Größe und Höhe der Räume, gefangene Räume, langer Flur
Sonstiges: Baulicher Zustand der Wohnung und Unterhaltung des Gebäudes - Fenster, Fußböden, technische Einrichtungen, Treppenhaus, Fassade
Text: 2002
|